Zu einem Marketingkonzept gehören klassischerweise Engagements in kulturelle Themen. Weltweit führende Finanzunternehmen äuffnen riesige Bestände an Bildern, Skulpturen, Plastiken und weiteren Kunstgegenständen. Meist verschwinden die Preziosen in Tresoren und tauchen nur noch in Bestandeslisten auf. Das geht auch anders.
Der von einem Schweizer von Work- zu Streetwear ausgebaute Textilstyler Carhartt beweist nicht nur mit seiner Mode Street-Credibility. Das Mutterhaus im Deutschen Weil am Rhein beherbergt auf über 300m² ein Museum für Kunst, die ihren Ursprung in den Städten dieser Welt hat.
Unter den gefeaturten Künstlern sind Schweizer gut vertreten: Neben dem Galerie-Kurator Dare finden Pose, Smash und Toast Ausstellungsfläche für ihre Werke. Demnächst stossen Shark und der Schweiz-stämmige LeTruc hinzu.
Wer seinen nächsten Einkaufsbummel im Carhartt Factory Outlet plant, sollte also unbedingt Zeit für den Galerie-Besuch einplanen. Oder umgekehrt.