
Schon erwähnt? 2008, das Jahr der Jubiläen:Auch wenn die ersten Videoclips von Raptracks – z.B. Buffalo Gals von Malcolm McLaren & World’s Famous Supreme Team oder Looking For The Perfect Beat von Afrika Bambaataa & Soulsonic Force – Wochen zuvor den infizierenden Virus pflanzten: Als offizielles Datum für den Ausbruch der HipHop-Epidemie notieren wir den 7.4.1983. An jenem Abend strahlte das ZDF als mitfinanzierende Institution den Film «Wild Style» in ihrem Abendprogramm aus – und löste im deutschsprachigen Raum eine Welle aus, die bis heute nicht abgeebnet ist.
Mit Wild Style lieferte Charlie Ahearn das für-immer-Kultobjekt in Sachen HipHop Movies. Gleichzeitig beantwortet er mit dem halb als Dokumentar-, halb als Spielfilm gedrehten Streifen alle Fragen hinsichlich «Elements of HipHop». So wie in allen heutigen Popstars noch ein Wenig Elvis weiterlebt, so lebt in der jetzigen Generation von B-Boys/-Girls, Writers, DJs und MCs der Geist von Wild Style weiter. Diese Thematik greift auch das kürzlich erschienene Buch Wild Style the Sampler auf. Der Autor, Charlie Ahearn himself, beweist mit dem Werk, dass 25 Jahre nach Wild Style die Suppe keineswegs eine kalte Brühe geworden ist. Mehr zum Buch folgt in der Rubrik «Bücher/Mags».
Zwei der am 7.4.1983 vor Begeisterung an der TV Mattscheibe klebenden, lieben und leben das Spiel noch immer – auch wenn sich die Umstände im Laufe der Zeit verändert haben mögen: d.d.fresh und csizee feiern heute 25 Jahre HipHop. Auf die nächsten 25!
Zum 25-jährigen Jubiläum von Wild Style führte die Berliner Zeitung «TAZ» ein Interview mit Charlie Ahearn ins Netz: