So verschieden wie die Länder, Kulturen und Völker sind, so verschieden sind auch die Adaptionen von Kunst. Gleiches gilt für Graffiti: Vielen Styles sieht man an, woher ihre Urheber kommen. Besonders Augenscheinlich wird dies bei der brasilianischen Version: Nicht alle Farbe stammt aus Dosen und die Auswahl des Platzes hängt von anderen Faktoren ab, als wieviele Betrachter man möglicherweise erreicht.
Auf den 128 Seiten haben die Autoren eine Vielfalt zusammengetragen, die gut das Spektrum der brasilianischen Graffiti widerspiegelt. Die etwa 300 farbigen Bilder zeigen hauptsächlich Wände, denn Züge malen sei schwer, auch wenn die abgedruckten Beispiele Lust auf mehr wecken.
Titel: Graffiti Brasil
Autor: Tristan Manco, Caleb Neelon, Ignacio Aronovich & Louise Chin (Lost Art)
Verlag: Thames & Hudson
Erscheinungsjahr: 2005