Richtig häufig findet man Graffiti-Bilder nicht in Galerien. Das mag daran liegen, dass den meist weissen Wänden der fast zwingend anhaftende Strassendreck von Draussen fehlt. Es kann aber auch sein, dass die Kunstform tendenziell eher ein Publikum anspricht, das nicht als klassische Galerien-Gänger bekannt ist.
Weder ums Eine noch ums Andere schert sich die Galerie «Speerstra» in Bursins. So findet man irgendwo im Nirgendwo zwischen Lausanne und Genf regelmässig Ausstellungen von arrivierten New Yorker Spraypainters à la Daze, Sharp oder – im Juni – Jonone. Im September folgen unter Anderem Ausstellungen mit Werken des Baslers Dare, dem allseits bekannten Fotografen Henry Chalfant sowie des Streetart-affinen Alëxone aus Paris.