«T-Shot has combined the skills» verkündet das Intro der 53 Stücke starken Mix-CD «Future Shock». Gewidmet ist sie unserem Breakdance-Methusalem Buz. Tatsächlich: T-Shot verbindet Stilrichtungen, die auf Scheiben die sich auf dem Kanzlei Flohmarkt, auf dem Dachboden unserer Eltern oder in der Plattenkiste von DJ Whiteside finden lassen.

Um einige beim Namen zu nennen: Indeep, Jimmy Castor, Michael Jackson, Lisa Stansfield, Paul Hardcastle, Yazoo, Rick James, James Brown oder Roy Ayers. Dazu gesellt sich die eher «neuere» Generation mit Rakim, 3rd Bass, Propellerheads, Chemical Brothers u.a. Dies alles zusammen – untermalt und kombiniert mit altbekannten Breakbeats und Eigen-/Neukreationen – ergibt das Dynamit aus 1 bis 2 minütigen Tracks.

Herausragend ist der Track Nr. 10 «Interlude». Wer sich dieses Stück reinzieht ist zwangsläufig am Electric-Boogie tanzen. Zu hören ist ein extrem geiler Boogie-Beat, der an den Beat von Bambaataas «Planet Rock» erinnert. Noch tiefer, eher in die Beine, fährt der Track Nr. 47 «No Saind Date» mit dem bewährten Apache-Beat. Darüber sind Streicher und ein spaciges Ambiente gelegt. Der längste und gleichzeitig auch der letzte Track auf der CD ist ein viereinhalb minütiger Remix, zwischen Ultimate Breaks, Scratches, Cuts und diversen handverlesenen Beats.

Fazit: T-Shot ist neben seinen unbestrittenen Mix-Talent ein Meister im Kombinieren. Der Unterschied zwischen einem Mainstream-Projekt und dieser CD, zeichnet sich klar durch die Music-Skills des DJs aus. Es ist kein einfaches Unterfangen, Disco, Acid Jazz, House, Samba, Disco Funk, Elektro usw. zu mischen. Darüber hinaus zählt auch noch welche Stücke man aus diesen Stilrichtungen herauspickt. Wenn man eben Genanntes auch Würze und Zutaten nennen darf, dann ist die Suppe mehr als gelungen.

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