In erster Linie war Malcolm McLaren für die Punk-Bewegung ein Idol: Er würfelte vier Jungs zu den legendären Sex Pistols zusammen. Als Trendsetter erkannte er Anfang der 1980er das Potenzial und die Farbigkeit der aufstrebenden HipHop-Kultur und liess sich zu Musikprojekten hinreissen, die nicht zu unterschätzen waren: Es war ausgerechnet er als Weisser, der mit dem Track «Buffalo Gals» zusammen mit World’s Famous Supreme Team dafür sorgen konnte, dass die ersten Rap-Stücke in den raren Musikprogrammen gespielt wurden. Unumstritten war das Ganze freilich nicht, dennoch hätte sich Rap und HipHop ohne ihn möglicherweise nicht so schnell in Europa ausbreiten können. Goodbye Malcolm.

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